Die wärmer werdenden Sonnenstrahlen und das fröhliche Vogelgezwitscher locken ins Freie, überall beginnt es zu grünen und zu blühen und man freut sich darauf, wieder mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen. In den Südtiroler Bergen und Tälern ist der Frühling etwas ganz Besonderes. Freuen Sie sich auf ein paar unvergessliche Radtage durch die schönsten Landstriche des Südtiroler Südens und auf ein Erlebnis für all Ihre Sinne! Um diesen Genuss voll auskosten zu können, haben wir sowohl am Anreise- als auch am Heimreisetag interessante Touren mit dem E-Bike eingeplant.
1. Tag: "Einrollen“ auf der Via Claudia Augusta durch den Vinschgau
Die Anreise erfolgt über den Fernpass, Imst und den Reschenpass in den Vinschgau. Bereits am späten Vormittag sitzen Sie zum ersten Mal auf dieser Reise im Sattel und erkunden ein Teilstück des Vinschgauer Radwegs, eine der schönsten und abwechslungsreichsten Radstrecken Südtirols. Nach der Mittagspause in Schlanders (Verzehr extra) geht es durch weitläufige Obstgärten und idyllische Dörfer meist flach und ganz gemütlich Richtung Meran, wo Sie zum Transfer zum Hotel wieder in den ARNOLD-Radlbus umsteigen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war noch unsicher, ob die Reschenstrecke Anfang Mai wieder befahrbar ist. Sollte dies nicht der Fall sein, erfolgt die Anreise über den Brenner und die Radtour am Anreisetag geht von Sterzing nach Klausen (Streckenprofil ungefähr gleich).
Radstrecke: ca. 44 km, Schwierigkeitsgrad: leicht, Höhenunterschied: gering
2. Tag: Passeiertal von St. Leonhard nach Leifers
Das Passeiertal ist ein wahres Juwel Südtirols und wir laden Sie ein, diese atemberaubende Region auf zwei Rädern zu erkunden. Die heutige Radtour führt Sie von St. Leonhard, dem Geburtsort von Andreas Hofer, in die charmante Kurstadt Meran, die für ihr mildes Klima und ihre mediterrane Atmosphäre bekannt ist. Entlang des kristallklaren Passeierbaches geht es gemütlich in Richtung Meran. Hier gibt es zur Stärkung einen feinen Teller Pasta, anschließend haben Sie noch Zeit, auf eigene Faust durch die Laubengänge in der Altstadt zu spazieren. Danach geht es wieder auf die Räder und Sie gelangen auf dem sogenannten Apfelradweg, einem Teil der Via Claudia Augusta, bis Bozen und weiter nach Leifers zum Hotel.
Radstrecke: ca. 57 km, Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer, Höhenunterschied: gering
3. Tag: Südtiroler Weinstraße und Kalterer See
Nach dem Frühstück schwingen Sie sich auf die Räder. Zuerst radeln Sie gemütlich auf dem Etschtal-Radweg vorbei an Auer und Neumarkt und von hier auf die andere Seite der Etsch an die Südtiroler Weinstraße, die Sie bei Kurtatsch erreichen. Entlang der ältesten Weinstraße Italiens gelangen Sie auf einem Höhenweg durch die südlich geprägte Landschaft aus Weinhügeln, an denen auch Zypressen, Feigen, Zitronen und Oliven gedeihen, nach Tramin und von dort hinunter an den Kalterer See. Hier werden Sie Ihre Mittagspause verbringen (Verzehr extra). Frisch gestärkt geht es auf der ehemaligen Trasse der Überetscher Bahn nach Eppan (Aufenthalt). Ab hier windet sich der Radweg mit gemäßigtem Gefälle hinab ins Etschtal. Zuerst durch die berühmten Weingüter vorbei an Frangart und Girlan, dann durch schattigen Mischwald, der rote Porphyr vulkanischen Ursprungs überwuchert. Bei Schloss Sigmundskron erreichen Sie Bozen und weiter geht es auf den Rädern zurück zum Hotel nach Leifers.
Radstrecke: ca. 60 km, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer bis schwer, Höhenunterschied: ca. 400 m
4. Tag: Etschtal-Radweg von Leifers nach Trient
Erleben Sie die Schönheit Südtirols und das Flair der Nachbarregion Trentino auf einer kurzweiligen Radtour entlang des Etschtal-Radwegs von Leifers nach Trient. Folgen Sie dem sanften Flusslauf der Etsch, umgeben von majestätischen Bergen und grünen Weinreben. Die Strecke bietet eine entspannte und malerische Fahrt durch die reiche Natur Norditaliens. Über Branzoll, Auer, Neumarkt erreichen Sie bei Salurn die Grenze der Provinz Südtirol und kurz darauf auch die des deutschen Sprachraums, die Salurner Klause. Ab hier wird italienisch gesprochen und auch die weiter südlich liegenden Dörfer sind bereits italienisch geprägt. Ziel der heutigen Radetappe ist die Stadt Trient, deren Türme bereits von weitem zu sehen sind. Natürlich darf ein Abstecher in den bezaubernden historischen Stadtkern rund um die Kathedrale San Vigilio mit zahlreichen Cafés und Restaurants nicht fehlen.
Radstrecke: ca. 56 km, Schwierigkeitsgrad: leicht, Höhenunterschied: gering
5. Tag: Eisacktal-Radweg von Leifers nach Klausen
Wenn Sie Lust haben, können Sie den heutigen Vormittag nochmals auf dem E-Bike verbringen. Nach der Verladung des Gepäcks gelangen Sie im Nu nach Bozen. Hier treffen Sie auf den Eisacktal-Radweg, der größtenteils auf der alten Eisenbahnlinie und meist am Flussufer verläuft. Ein wunderbarer Abschluss dieser Reise, auf dem sogar Kunstfreunde auf ihre Kosten kommen. In Klausen haben Sie noch Zeit für einen kleinen Bummel und Gelegenheit zum Mittagessen (Verzehr extra). Das hübsche Zentrum der Künstlerstadt gehört zu den schönsten mittelalterlichen Orten Italiens und ist allemal einen Besuch wert. Anschließend fahren Sie mit dem ARNOLD-Radlbus über den Brenner wieder zurück ins Allgäu. Alternativ können Sie die Strecke von Leifers nach Klausen bereits mit dem ARNOLD-Radlbus zurücklegen und verbringen dort den Vormittag.
Radstrecke: ca. 41 km, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, Höhenunterschied: ca. 320 m
Hinweis: Gemäß der italienischen Straßenverkehrsordnung müssen in Italien alle Fahrräder mit einer funktionierenden Beleuchtungseinrichtung ausgerüstet sein!
Abfahrt: 6:00 Uhr ab Dietmannsried / 6:45 Uhr ab Füssen / Keine weiteren Abfahrtsstellen.
Storno-/Rücktrittstabelle Klasse C